Plötzlich war das Arktis-Abenteuer von Traurigkeit und Sorge überschattet: Was, wenn es unerträglich sein würde, so lange keinen Kontakt zu haben? Schlimmer noch, was, wenn es das nicht wäre, sondern sogar einfach, und die Beziehung dadurch zerbrechen würde?
Wir waren schon lange genug zusammen, um die Beziehung als ernsthaft zu empfinden, aber noch nicht lange genug, um das Gefühl zu haben, dass wir schon alles geklärt hätten. Wir hatten zwar mal beiläufig über die Ehe gesprochen (meistens in Form von „Das Essen, das wir gerade essen, ist so gut, dass wir es bei unserer Hochzeit servieren sollten, sollten wir jemals heiraten“), aber es war definitiv keine Priorität für uns. Wir waren mehr auf Reisen, Abenteuer und die Suche nach einem Haus fokussiert.
Außerdem war Heiraten für mich immer etwas gewesen, was andere Leute machen. Obwohl ich mich während meines Studiums in Australien für die Ehe für alle eingesetzt hatte, war ich noch nie auf einer gleichgeschlechtlichen Hochzeit gewesen – geschweige denn, dass ich daran gedacht hätte, selbst eine zu planen.